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„agilerate“ – mehr als ein spielerischer Agilitätsturbo für Unternehmen?

Ute Döring  |  4. Februar 2020


Agilität ist in aller Munde. Trotzdem ist längst nicht jedem Beteiligten klar, was Agilität, die agile Transformation oder die agile Organisation wirklich bedeuten und wie agiles Arbeiten im Unternehmenskontext sinnvoll gelebt werden kann. Begeisterung, Skepsis, innerer Widerstand oder eine Prise Neugier schwingen je nach Mitarbeiterpersönlichkeit und Rolle im Unternehmen mit. Die maßgeschneiderte Workshop-Serie „agilerate“ lässt mit geschickt integrierten Spielanteilen das Zusammenspiel von agilem und klassischem Arbeiten in unterschiedlichen Facetten hautnah erleben - mit jeder Menge motivierenden Lernerfahrungen und manchmal überraschenden Aha-Momenten für agile Vorreiter wie Skeptiker der Methode.


Warum enthält „agilerate“ so viele Spielanteile?

Spielen macht Spaß und ist, wie die Neurowissenschaften längst bewiesen haben, nicht nur für Kinder eine ganzheitliche Lernerfahrung. Neugierig sein, neue Aspekte im geschützten Raum erleben und ausprobieren, ganz bei der Sache sein und tief in ein Thema eintauchen gelingt uns allen am besten im Spiel. Wohl jeder von uns erinnert sich an lange Spieleabende, die sehr viel mehr als Spaß und Zeitvertreib waren, sondern nachhaltige Lernerfolge fürs Leben brachten. Didaktische Spiele verinnerlichen wesentliche Erfahrungen und Erkenntnisse über unterschiedlichste Lernkanäle. Wussten Sie, dass Glück und Lernen im Gehirn sehr nahe beieinanderliegen? Spielen macht also nicht nur Spaß, sondern auch ein bisschen glücklich und wirkt dadurch besonders effektiv auf unsere Synapsen, die mit Begeisterung und ganz ohne zementierte Vorbehalte neue Verbindungen in unserem Gehirn knüpfen. Agilität im Unternehmen hat viel mit Begeisterung, Beweglichkeit, Flexibilität und ein paar klaren und transparenten Spielregeln zu tun. Daher ist es naheliegend, die Teilnehmer jedes „agilerate“-Workshops das Lernfeld Agilität ganz unvoreingenommen und einprägsam im Spiel erleben zu lassen.


„agilerate“ – für Skeptiker, Routenplaner, Strategen und Gipfelstürmer

Wir alle sind anders und das ist gut für Unternehmen, Abteilungen, Freundeskreise und (Geschäfts-) Beziehungen. „agilerate“ ist ein Workshop-Konzept, das unterschiedliche Teilnehmer auf ihren jeweiligen emotionalen und intellektuellen Ebenen ganzheitlich anspricht und im Team gemeinsam weiterbringt. Die konkreten strategischen, organisatorischen und kulturellen Aspekte, die in den unterschiedlichen Modulen sehr gezielt erarbeitet werden, treten in den jeweiligen Spielphasen von „agilerate“ so nur vermeintlich in den Hintergrund.

Sie erproben und durchdringen dabei was Agilität im Kern ausmacht und wo klassisches Arbeiten auch weiterhin sinnvoll ist. Beim gemeinsamen Brainstormen, Tüfteln, Kreativ Sein, Lachen, auch mal Verzweifeln und endlich den Gipfel erreichen entsteht mit Transparenz und gegenseitiger Wertschätzung in den gemeinsamen Reflexionen am Ende ein echter Mehrwert für die konkrete Praxis im Unternehmen. Die Teilnehmer erleben sich in (wechselnden?) Rollen und Aufgaben immer wieder neu. Sie werden zu gewissenhaften Routenplaner, die dabei engagierten Gipfelstürmern den entscheidenden Tipp geben und selbsternannte Strategen merken, wie wichtig clever geplante Routen für kleine und große Teamerfolge sind.

Unterschiedliche Stärken im Team (an)erkennen und stärken, flexibel und mutig auf spontane Herausforderungen (re)agieren und erreichte Teilziele gemeinsam feiern, machen die Spielphasen jedes „agilerate“- Moduls so wertvoll und spannend. Der Transfer in den Unternehmensalltag gelingt den Workshop-Teilnehmern überraschend spielerisch und leichtfüßig. Neue Ideen sprudeln, ungewöhnliche Konzepte entstehen, werden im Team geändert und gemeinsam optimiert.


„agilerate“ – ein spielerischer Ansatz, der wirkt

Vielleicht sehen Sie „agilerate“ als Motivationskick für ein nicht bei jedem Ihrer Mitarbeiter beliebtes Thema. Das ist es tatsächlich. Durch „agilerate“ werden manche Skeptiker tatsächlich zu Agilitäts-Fans und Agilitäts-Gurus erkennen, dass auch klassische Arbeitsweisen in bestimmten Konstellationen weiterhin ihre Berechtigung haben. Vielleicht ist es genau das, was „agilerate“ als wirksamen Agilitätsturbo so erfolgreich macht. Der unvoreingenommene und offene Blick aufs Ganze: Transparent, neugierig und spielerisch. Ganz nebenbei: Bei „agilerate“ gibt es keine Verlierer, sondern jeder gewinnt. Was das konkret ist, verraten wir natürlich nur unseren Teilnehmern.


Für alle anderen möchten wir Friedrich Schiller zitieren, der einmal gesagt hat, dass der Mensch nur im Spiel ganz Mensch sein kann. Je automatisierter unsere Welt wird, desto wichtiger wird es, unsere Mitarbeiter spielerisch zu motivieren und so agiles Arbeiten mit Freude, Begeisterung und Lernerfolg vom ersten Moment an zu verknüpfen. 

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